Der Bergbauwanderweg Süd

Die Geschichte des Bergbaus im Bochumer Süden hautnah erleben.

Im Juli 2019 hat der Knappenverein Schlägel & Eisen Bochum-Stiepel/Dorf den Zuschlag für ein Zukunftsprojekt der Stadtwerke Bochum bekommen. Dieses ist dotiert mit 25.000€. Außerdem hat die Bezirksvertretung Süd 11.000€ aus Ihrem Feuerwehrtopf zur Verfügung gestellt.

Mit diesen Geldern ist es dem Knappenverein gelungen, 50 neue Schilder und 4 Übersichtstafeln neu aufzustellen um die alten Schilder aus den 1980er Jahren zu ersetzen, die ihr Lebensende erreicht hatten und sowohl inhaltlich als auch optisch nicht mehr zeitgemäß waren.

Die Koster Brücke, um 1900. (Sammlung Manfred Bähr)

Die neuen Informationstafeln wurden von Dietmar Bleidick, Bochumer Historiker und Mitglied beider Vereine, in Kooperation mit dem Stiepeler Verein für Heimatforschung und dem Knappenverein Schlägel & Eisen Bochum-Stiepel/Dorf von 1884 erstellt. Textlich und bildlich sind diese Schilder konzipiert worden, um einer breiten Bevölkerungsgruppe die Geschichte des Bergbaus im Bochumer Süden verständlich zu erklären.

Eingebettet in die Stadtteile Weitmar, Wiemelhausen, Stiepel und z.T. Querenburg liegt der Wanderweg idyllisch im Grünen. Zwischen Weitmarer Holz, Lottental, Kemnader See und Leinpfad kann man Erholung, Information und Geschichte perfekt kombiniert erleben.

Auch digital hat der Knappenverein den Bergbauwanderweg Süd erlebbar gemacht. Unter https://knappenverein.com/bergbauwanderweg können Interessierte den Wanderweg auf unserer Website erforschen.

Einweihung einer Tafel

An dieser Stelle käme jetzt ein Hinweis auf eine größere Feierlichkeit, die Covid 19 Pandemie hat uns hier aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Geplant ist eine Feier, genauere Angaben werden zu einem späteren Zeitpunkt noch folgen. Um den Wanderweg trotzdem der Öffentlichkeit präsentieren zu können, sind sowohl ein Flyer als auch eine ausführliche Broschüre produziert worden, die ab dem 17.07.20021 bereit liegen. Die Flyer werden an bekannten Stellen, wie Tankstellen, Vereinshäusern, Bergbaumuseum usw. ausgelegt. Die Broschüren werden Interessierten  kostenlos zur Verfügung gestellt.

Damit bleibt nun noch Zeit für ein Zitat aus der Broschüre, das alles beschriebene kurz und knapp wiedergibt:

„Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit auf alten Kohlenwegen im Bochumer Süden“ (Dr. Dietmar Bleidick).

Aktueller Hinweis: Durch starke Überflutungen sind Standorte der Schilder an der Ruhr sowie große Teile des Radweges nicht zugänglich. Seien Sie vorsichtig und meiden Sie überflutete Gebiete.

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